Nun sind also die Niederländer THE WOUNDED mit ihrem neuen Album "Monument" am Start.
Viel hat sich ja im Gegensatz zum letzten Release "The Art of grief" nicht geändert. Immer noch denkt man fast man hätte versehentlich eine CURE-CD in den Player geschoben, siehe auch altes Review im Archiv.
Sänger Marco singt mit cleaner Stimme von Tod, Traumata und anderen tiefgründigen Gefühlen der Menschheit. So wie es sich für eine Gothic-Band gehört. Ein Unterschied zu früher kann man aber dann doch ausmachen. Auf "Monument" wird mehr Wert auf Gitarren bzw. härteren Sound gelegt, im Gegensatz zu "The art of grief", bei der doch der elektrische Sound noch einwenig mehr im Vordergrund lag. Die Aussendung der Plattenfirma meint ja, dass es sich bei THE WOUNDED um eine Mischung irgendwo zwischen PINK FLOYD und ANATHEMA oder PARADISE LOST handelt. Dies finde ich, bringt zum Ausdruck, dass sich jetzt doch ein paar härtere Töne eingeschlichen haben.
Eine echter Gothic Fan kommt jedoch bei beiden Releases auf den Geschmack, denke ich. Düstere Melodien eingepackt in langen stimmungsvollen Songs. Als Paradebeispiel möchte ich hier "Grace, murder, divine" nennen. Neben diesen beschwingteren Liedern beinhaltet "Monument" aber auch einige kuscheligere Nummern für dunkle Stunden zu zweit, siehe "Billet doux".
Insgesamt eine recht gelungene Gothic-Scheibe!