Flangerbehaftetes Intro...dumdumdum...und sie sind erwacht! ONWARD sind zum Leben erwacht und schon werden die Klampfen umgeschnallt, das Mikro geschnappt und das Schlagzeug betrommelt. Sobald beim ersten Reinhören war ich vom Sänger positiv überrascht, er passt einfach zu den treibenden, melodiösen Gitarrenlinien. Der Power Metal der ONWARDs geht rasch ins Ohr, bleibt aber auch dort, es ist also keine billige Rein-raus-Aktion...also, ich meine musikalisch, haha. Der Opener „Reawaken“ und der zweite Track „Night“ zitieren meiner Meinung nach manchmal melodiös die Schweden-Deather IN FLAMES, oder ein bisschen CHILDREN OF BODOM, während ich beim Anfang von „The Seven Tides of Labyrinthine“ an den guten, alten FALCO denken muss, beim fünten Song an DEATH, vom Riffing her. Fakt ist für mich, ONWARD erzeugen Stimmung und darauf kommt es schließlich bei Musik auch an, womit ich nicht Volksmusikbierzeltstimmung meine, sondern eher eine gewisse Atmosphäre.
10 Songs insgesamt fallen positiv auf, Daumen nach oben. Und wer jetzt aufgrund der zuvor genannten Bands verwirrt sein sollte - die Band spielt schon Power Metal, ja.