SECRETS OF THE SKY - Pathway
Label: Metal Blade
Der US Bundesstaat Kalifornien beheimatet nicht nur die Golden Gate Bridge oder Death Valley, sondern auch die fünf Herren der Doom Metal-Band SECRETS OF THE SKY. Gegründet 2010, beehrt uns die Band 2015 nun mit ihrem zweiten Album „Pathway“. Hat man mit dem Debütalbum „To Sail Black Waters“ 2013 im Underground ordentlich Staub aufgewirbelt, will die Band nun mit neuem Label (Metal Blade) durchstarten.

Man denkt sich im ersten Moment vielleicht „13 Songs auf einem Doom Metal Album, das ist ganz schön viel“ - Nun, nach fast jedem Song gibt es eine kurze Zwischensquenz, bestehend aus diversen Soundeffekten, dem Flackern eines Feuern, Meeresrauschen, etc. Dies tut dem Hörvergnügen aber keinen Abbruch, sondern ganz im Gegenteil.
Laut Aussage des Sängers wurden die Songs in ihrer Reihenfolge auf dem Album geschrieben. „Pathway“ erzählt sich also selbst. Aber geht dieses Konzept auf? JA!!

SECRETS OF THE SKY presentieren sich sehr facettenreich. Der erste Song „Three Swords“ beginnt sehr ruhig mit fast schon flüsternden Gesang von Frontmann Garett Gazay und wird am Ende zu einer Black/Doom Nummer, was zum einen an den leichten Tempoanzug, als auch am agressiveren Gesang liegt. Ehe es mit dem zweiten Song weitergeht, folgt eine Zwischensquenz in der man eine düstere und mystische Athomsphäre zu hören bekommt, in der man sich am Ende fragen muss, wessen Fußstapfen hier zu hören sind.
„Angel In Vines“ mit dem Gitarrensound, den Keyboards und den Growlgesong, den Herr Gazay auch ausgezeichnet beherrscht, erinnert zum Teil an SWALLOW THE SUN.

Diese Wechselspiele zwische atmosphärischem Doom Metal und den leichten Black Einlüssen ziehen sich wie ein roter Faden durch das komplette Album. Vergleiche mit TRYPTIKON sind zwar berechtigt, aber die US Boys haben ihren eigenen Sound kreiert und müssen sich mit niemanden vergleichen lassen.
Das darauf folgende „Another Light“ ist wiederum eine reine Akkustiknummer, und die sich stendig wiederholende Textpassage „I don’t care anymore...“ - S.O.T.S. wissen auch zu überraschen.

Es ist schwierig auf jeden Song einzeln ein zu gehen, da sich auch durch die vielen Zwischenspiele das Album, wenn man so will, wie ein 45 Minuten langes Doom-Hörspiel anhört, das man einfach in einen Durchgang genießen muss.




5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. I
2. Three Swords
3. II
4. Angel In Vines
5. Another Light
6. III
7. IV
8. Garden Of Prayers
9. V
10. Fosforos
11. VI
12. Eternal Wolves
13. VII
Gesamtspielzeit: 45:34

Lödius
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Beitrag vom 18.05.2015
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