H.I.M. - Razorblade Romance
Label: Supersonic Records
Diese finnische Band heißt in vollem Namen "His infernal majesty". Das klingt nach einem echt bösen Black-metal, aber weit gefehlt. Man muß sich nur das in rosa gehaltene Cover ansehen und schon wird man eines besseren belehrt.Die band selber hat sich in einem Fernseh-Interview auch schon von ihrem ursprünglichen Namen distanziert.
Aber nun zu etwas wichtigerem: der Musik. Ich habe irgendwo die Bezeichnung "Goth'n'roll" gelesen, was ich sehr treffend finde.Einige Songs sind ja recht hitparaden-tauglich. Die Girlies kreischen ja schon, wenn Sänger Ville Valo "Join me in death" anstimmt. Aber was die meisten da wahrscheinlich gar nicht mitkriegen, ist, daß es in diesem Text um gemeinsamen Selbstmord geht. H.I.M. sind ja wie gesagt Finnen, was soll ich sonst noch dazu sagen. Anscheinend sind Themen wie Suizid oder enttäuschte Liebe bei denen präsent.
H.I.M. schaffen es mit eingängigen Refrains und treibenden Rockbeats die Menschen zu begeistern. Irgendwie erinnert mich das an SISTERS OF MERCY, die mit "Temple of love" auch in die Charts eingestiegen sind.
Mir persönlich gefällt nach "Join me.."- was wirklich ein geiler Song ist- "Razorblade kiss" am besten.Da kommen die Gitarren richtig fett und der Refrain ist wieder einmal klasse. Aber auch in gefühlvollen, langsamen Nummern, wie "Gone with the sin" sind die Finnen nicht schlecht.
Alles in allem würde ich sagen, ist das Album recht gut gelungen. Auch wenn die Teenies kreischen, diesmal steckt was dahinter, was hörenswert ist.






6 von 7 Punkten
Berni
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Beitrag vom 27.02.2000
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