FREEDOM & PAIN - Freedom & Pain
Label: 7hard
Die Herren von FREEDOM & PAIN stammen aus dem Süden Deutschlands, starteten wie viele ihrer Kollegen als Cover-Band und mussten in den letzten Jahren mit unzähligen Besetzungswechseln kämpfen, so dass schlussendlich Drummer Jürgen Schnirch am Mikro Platz fand – das hätte er aber besser lassen sollen.

Den Bandnamen FREEDOM & PAIN interpretieren ich einfach mal so – heute hat schon jeder die Freiheit ein Album zu veröffentlich und den Schmerz gibt es prompt dank Jürgens total schiefem Gesang und der mehr als gewöhnungsbedürftigen Produktion ihres Debüt, das laut ihnen selbst eine Mischung aus Hard Rock, Power Metal und Classic Rock darstellen soll. Doch die Power ist zu keiner Minute zu spüren, das Material klingt so dermaßen uninteressiert eingespielt, platt und uninspiriert. Dabei hätte so manch Riff eigentlich wirklich Potential, diese tönen aber eher nach Garage denn Studio, während die eigentlich saftigen Drums dank der Bass-Drum, die klingt als hätte der Nachbar den Subwoofer bei der Party mal wieder zu laut aufgestellt, als Lichtblick gelten könnten. So schlafen einem bereits bei den ersten Songs die Füße ein. Schade, denn so kommt wohl keiner bis zu den abschließenden Songs „Derelict“ und „Ravine“ die einzig wirkliches Potential entfalten, doch auch da muss man sich mit Produktion und den komplett schiefen Vocals abkämpfen.

Apropos schief – bei FREEDOM & PAIN läuft wirklich Vieles schief, denn laut Angabe soll für die Produktion sogar extra ein Studium abgeschlossen worden sein. Ich will die Deutschen jetzt nicht komplett verreißen, denn Potential ist wie gesagt da, doch bei den schmerzhaften Vocals, der schwer erträglichen Produktion und der offensichtlichen Lieblosigkeit, die sich durchs ganze Album zieht, so auch dem faden Cover bis hin zum uninteressanten Video zu „Soul Corrosion“, kann ich beim besten Willen nicht verstehen, wieso 7hard sich hier erbarmt hat, diese Platte auf den Markt zu bringen.




2 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Where Eagles Fly
2. Where Have You Gone
3. Soul Corrosion
4. Horizon
5. Salvation
6. Dark Fields
7. Night Of The Seven Moons
8. Barrier
9. Derelict
10. Ravine
Gesamtspielzeit: 52:30

maxomer
Weitere Beiträge von maxomer

Weitere Beiträge über FREEDOM & PAIN

CD-Bewertung
2 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
2 Stimme(n)
Durchschnitt: 1.5
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 17.03.2015
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: