Pissing Razors sind eine Band aus dem Süden der USA und 'Fields of disbelief' ist bereits das 3. Album dieser 4 Herrschaften.
Das Album setzt die Linie der Vorgängealben fort und zwar: Kompromißloser, aggressiver Metal a lá Pantera, alte Sepultura + Machine Head und teilweise Fear Factory der sich gewaschen hat. Schön, daß es noch immer Bands gibt, die diese Musikrichtung noch 'praktizieren' und nicht irgendwelchen Trends nachgehen.
Gleich mit dem 1. Song geht es voll los. Tiefe, perfekt verzerrte Gitarren, abgehackte Double Bass Parts und ein mächtiger Bass Sound der das Ganze abrundet. Die Stimme des Sängers ähnelt teilweise sehr an Burton C. Bell (Fear Factory). Bei den 1 - 2 Songs klingt das auch verdammt gut, aber eine Gesangsabwechslung ist nicht in Sichtweite. Nicht einmal kurze Growls oder nomaler Gesang.
Die Songs sind recht kurz gehalten (ca. 3 min.) und sind sehr abwechslungsreich. Von den typischen Riffs a lá Pantera über Fear Factory ähnliche Double Bass Salven bis hin zu kranken Gitarrenmelodien die einst Machine Head zu pflegen wussten ist alles vertreten. "Ruin", der 3. Song geht beinahe als eine Fortsetzung von "Burn my eyes" durch. "Three", die Nummer 7 auf dem Album könnte glatt von Dino Cazarres und Raymond Herrera (beide Fear Factory) gespielt sein. Es mangelt etwas an Eigenständigkeit, was mich persönlich nicht so sehr stört, denn spätestens wenn der Gesang zu hören ist merkt man, daß es sich nicht um diese Bands handelt.
Fazit: Es handelt sich um ein Album das komprimiert die besten Riffs von Pantera, Sepultura und Konsorten enthalten hat. Beim Gesang happert es ein wenig, aber Freunde dieser Musikrichung sollten auf jeden Fall zugreifen.