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SPINESHANK - The Height Of Callousness
Label: Roadrunner/Connected |
Was für eine Weiterentwicklung! Klangen SPINESHANK früher noch wie FEAR FACTORY-Light, so haben es sie mit "The Hight Of Callousness" geschafft, Elektro und New Metal so zu kreuzen, daß es sehr eigenständig daherkommt und eben nicht nach jemand anderem klingt. Was die 4 Amis abliefern, läßt so einige Kollegen alt aussehen, denn obwohl hier alle Stücke voll auf die 12 hämmern, hört man trotzdem den Rhythmus heraus und man bekommt dadurch den Eindruck, daß hier nicht Lärm gemacht wird, um musikalische Defizite zu verbergen. Als absolute Anspieltips kann ich die Tracks "New Disease", "Play God" und "Malnutririon" empfehlen, denn es reicht nur eines der 3 Songs, um von der neuen Qualität SPINESHANKs überzeugt zu werden. Was mir an diesem Album auch noch zusagt, ist der leichte Hardcore-Touch, der bei einigen New-Metal Bands leider einem massenkompatiblerem Sound gewichen ist. Außerdem erinnert die Stimme von Jonny Santos an das Wechselspiel von Gut und Böse, denn während er in einem Moment schreit und seinen dunklen Emotionen freien Lauf läßt, klingt er im nächsten ruhig und besänftigend. Der einzige Kritikpunkt auf meiner Seite ist die kurze Spieldauer von gerade Mal 38 Minuten, denn hier wünscht man sich, es würde immer so weitergehen.
rF
Beitrag vom 06.12.2000 Zurück
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