*wunder* Das hätte ich mir nicht gedacht, mal einer Power Metal-Scheibe so eine Bewertung zu geben. Ich hör zwar allgemein sehr vielseitig, aber bei den hooohen Gesängen mancher Bands des Genres dreht es mir den Magen um...immer? Nein, MANTICORA waren eine Ausnahme. Schon die ersten Takte gingen positiv ins Ohr, harte Gitarren, Double-bass und vor allem erträglicher Gesang ziehen sich durch insgesamt 10 Songs (plus Intro). Die Gesamtlänge der "Darkness with Tales to Hell" beträgt über 61 Minuten, was auch nicht von schlechten Eltern ist. Das Keyboard, welches gekonnt in Szene gesetzt wird, erinnert - auch wegen der Soli - an CHILDREN OF BODOM meets THERION. Überhaupt, wenn der Sänger kreischen würde, wäre es wohl Melodic Black-Metal, den die Kinderchen aus Finnland fabrizieren. Allen Freunden von Power Metal sei die CD ans Herz gelegt, aber auch Leute wie ich, die normal nichts mit dieser Art von Metal anzufangen wissen, sollten das Album mal antesten.

Extrem melodiös, abwechslungsreich und energiegeladen gehen MANTICORA ans Werk - dafür vergebe ich für diese geile Scheibe, was ich vorher nie gedacht hätte.