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THAL - The Candyman Club
Label: Demonware Records |
THAL, zwar aus Wien, aber mir trotzdem vorher gänzlich unbekannt, stellen jegliche Schubladisierungskönner vor ein Problem: Wie einordnen, wie beschreiben? Das mittlerweile dritte Album der Österreicher basiert auf so vielen Einflüssen, was eine genaue Einordnung unmöglich macht (ist auch gut so). Beim ersten Reinhören war ich zugegebenermaßen ziemlich verwirrt und überrascht - kraftvolle Gitarren verschwinden plötzlich, strange Synths kommen auf, Gothic-Darkwave zieht sich durch einige Takte, dann dröhnt es wieder ordentlich aus den Boxen. Zuviele Köche bzw. in diesem Fall Einflüsse verderben nicht den Musikbrei, LOVE LIKE BLOOD meets RAMMSTEIN, CREMATORY reicht Electronic die Hand. Auch wenn ich persönlich mit Darkwave oder Electronic kaum was anfangen kann, fallen die so gehaltenen Elemente nicht negativ auf, da sie sofort wieder von anderen Parts abgelöst werden. Uups, bei den gerade vorhin genannten Bands könnte man auch noch THERION aufzählen, von den Anfangsmelodien her bei "Triple X Polka", eingeleitet durch das gesprochene "Can't you never scream when we have sex?" Zum Schreien oder zum Stöhnen ist diese CD sicher nicht, zwar auch nicht eine tolle, mir durch und durch gefallende Scheibe, aber summa summarum vergebe ich mal, vom Gesamtgefühl ausgehend
Beitrag vom 11.03.2001 Zurück
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