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KOLP - The Outside
Label: Temple Of Torturous |
KOLP machen Black Metal und kommen aus Ungarn. So viel zumindest konnte ich durch Anhören der CD und emsiges Forschen im Internet rausfinden. Mehr leider nicht.
„The Outside“ beinhaltet 8 Songs und dauert so ca. 40 Minuten. Durchschnitt. Und durchschnittlich sind auch die Songs. „There Was No Place To Hide“ startet Vollgas durch und lässt in mir die Hoffnung keimen, dass endlich wieder ein gutes Black Metal Album meinen Computer gefunden hat. Leider wird mir diese Hoffnung wieder genommen und der Song beginnt vor sich hin zu dümpeln. Da kann auch der grundsätzlich gute Gesang im Stile von gemässigten Burzum nicht darüber hinweg trösten. „The Infinitial State“ macht den ersten Song wieder locker wett. Monotones Riffing, dunkle Atmosphäre und die gute Mischung zwischen Blast und Midtempo. So soll es sein. „Drowning“ kann wieder getrost übersprungen werden. Als reines Instrumental ist er leider zu monoton und kann nicht so recht Stimmung aufbauen. Auch „Interferrence Has Disolved“ hat diesen seltsamen Aufbau, bei welchem nur in der Mitte drin kurz Gesang kommt. „The Void And The Silence“, „Completion“ und „The Place“ reissen das Album dann noch raus. „The Outside“ ist am Schluss noch ein überflüssiges Instrumental, welches mit „Drowning“ ausgetauscht werden könnte. Der Unterschied ist nicht sehr groß.
Sehr gut gelungen ist der Sound, welcher wirklich sehr kalt und misanthropisch produziert ist. Der Gesang liefert darüber hinaus die notwendige Portion Boshaftigkeit und könnte passender nicht sein. Die großen Momente und Highlights, welche das mehrfache Anhören dieser CD notwendig machen, fehlen.
Beitrag vom 01.12.2012 Zurück
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