THE BREATH OF LIFE - Silver drops
Label: Hall of Sermon
Die Band "The Breath of Life" gibt’s schon seit 1989. Sie besteht aus den Belgiern Isabelle Dekeyser (Vocals),Benoît Sokay (bass guitar), Philippe Mauroy (Guitar, drum computer, samples, Keyboard) und Giovanni Bortolin (Keyboard, Violine). "The Breath of Life" sind bei Hall of Sermon (Lacrimosa) unter Vertrag. Mit "Silver drops" liefern
sie bereits ihr 5. Album ab.
Und das beginnt gleich mit "Caligan", welches meiner Meinung nach das beste Stück auf dieser CD ist. Isabelles Gesangsphrasierung harmoniert perfekt mit der Musik. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum als Singleauskopplung "silver sky" gewählt wurde, denn dieses Stück ist nicht halb so beeindruckend wie "Caligan". Bereits nach dem dritten Lied ("Tower") geht einem die komische und eigenwillige Phrasierung der Sängerin auf die Nerven, und man beginnt über die wirklich idiotischen Lyrics nachzudenken. Der nächste Track, "Blooming sky" fängt ja eigentlich ganz gut an, aber nach einigen Sekunden wird’s schon wieder sehr anstrengend. Ab "Cold lights" wird die CD katastrophal. Der Anfang dieses Liedes ist grauenhaft, die Texte sind so etwas von sinnlos und beschissen (siehe auch "The Valley") und der Gesang geht mir mittlerweile auch schon ziemlich auf die Nerven.
Bei "Her world" denke ich mir wieder, daß die CD gar nicht so schlecht ist, weil mich die Stimme von Isabelle mittlerweile an die Sängerin von Theater of Tragedy erinnert. Aber vielleicht sind das auch nur die ersten Anzeichen der Gehirnwäsche, der ich unterzogen werde. Richtig furchtbar wird's erst wieder, wenn man auf die Lyrics achtet: "..she grows but she dies as she remains in her world..."?? Beim nächsten Stück "Around you" muß ich nach einigen Sekunden wieder weiterschalten, weil mir im Text einfach zu viele Fragen vorkommnen. Bei "Deep Mystery" fällt mir sofort die Gitarre auf, auch wenn es nur eine akustische Gitarre ist. Die ganze Melodie klingt bei diesem Stück eigentlich ganz nett, daraus hätte man sicher mehr machen können. Aber leider wurde alles wieder von der Stimme und den Lyrics von Isabelle verschandelt. "Deep Blue Land" ist ein lyrisches Meisterwerk **grins**, und zum Glück das letzte Stück auf dieser CD.
Ich weiß leider gar nicht, als was, bzw. wie, man die Musik von "The Breath of Life" bezeichnen kann. Einige Stücke ("Caligan") bzw. einige Melodien sind ja ganz nett, aber die Stimme der Sängerin wird mit der Zeit schon sehr anstrengend. Ich verstehe nicht, wie so etwas einen Plattenvertrag bekommt, und bereits die 5. (!) CD rausbringt! Noch dazu bei Hall of Sermon, die auch Lacrimosa unter Vertrag haben, aber Lacrimosa ist ja mittlerweile auch nicht mehr das, was es mal war.




2 von 7 Punkten
Stiga
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Beitrag vom 09.07.2000
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