Auch hier ist der Titel Programm. NEBULAR MOON schreiben Abwechslung groß, sowohl in vokaltechnischer Hinsicht als auch vom instrumentalen Part her. Von Dark Metal bis zu modern Black Metal und Death Metal reicht die Palette, der sich die Deutschen meisterhaft bedienen.
Trotz aller Melodie und Eingängigkeit durch Teilstücke mit dominantem Keyboard kommt auch die Härte der Scheibe nicht zu kurz, was vor allem den treibenden Drums, dem bretternden Gitarrensound als auch den Vokals zuzuschreiben ist.
Überhaupt wissen mir persönlich die Vokals am Besten zu gefallen, da sie durchwegs aggressiv klar machen, dass "das Menschenleben nicht mehr wert ist als eine Handvoll giftigen Wüstenstaubs" ...
Man merkt, dass NEBULAR MOON weder durch ihre Trennung von Last Episode noch durch den Weggang ihres Gitarristen Tom an Qualität eingebüßt haben - im Gegenteil: Die Band wirkt auf "Metamorphosis" frischer, abwechslungsreicher und kreativer denn je und können - unterstützt durch eine mehr als nur druck- und kraftvolle Produktion - auf voller Länge überzeugen und können spätestens mit dem neuen Meisterwerk zur Oberliga des Dark / Black Metals gezählt werden...
Wer mit oben genannten Stilen kein Problem hat und auch Abwechslungsreichtum nicht abgeneigt ist, wird mit NEBULAR MOON und "Metamorphosis" auf jeden Fall gefallen finden.