 |
YEAR OF THE GOAT - Lucem Ferre
Label: Van Records |
Mit YEAR OF THE GOAT, zu deren Herkunftsland und Background mir leider keinerlei Informationen vorliegen, hat sich eine weitere Band aufgemacht, dieselben musikalischen Pfade zu beschreiten wie Bands wie BLACK WIDOW oder COVEN vor zirka 40 Jahren. Das heißt, dem geneigten Hörer wird okkulte, satanisch angehauchte Rockmusik serviert, wie das auch schon die Labelkollegen THE DEVIL’S BLOOD mit großem Erfolg vorgemacht haben. Im Vergleich zu diesen fällt der Sound von YEAR OF THE GOAT jedoch etwas melancholischer aus. Schon der Opener „Of Darkness“ wartet mit eingängigen Melodien und melodischem Gesang auf, welcher aus heutiger Sicht ganz im Gegensatz zum im Text geschilderten satanischen Ritual steht. Auch „Vermillion Clouds“ beginnt mit verträumten, etwas psychedelischen Gitarrenmelodien, bevor ein etwas Hard Rock-lastigerer Rhythmus einsetzt und den Härtegrad des Songs trotz des sehr melodischen Gesangs von Thomas Eriksson verglichen zum Opener etwas anhebt. Das folgende „Dark Lord“ pendelt zwischen ruhigen und härteren, etwas schnelleren Elementen. Bei dem Stück handelt es sich um ein SAM GOPAL Cover (der ersten Band von MOTÖRHEAD’s Lemmy). Das ruhige Instrumentalstück „Lucem Ferre“ dient als Outro auf dieser EP.
Obwohl oder gerade weil abgesehen von einem Cover und einem Instrumental von YEAR OF THE GOAT nur zwei eigene Songs geboten werden, machen diese aufgrund ihrer musikalisch hohen Qualität neugierig auf ein ganzes Album dieser mysteriösen Truppe. Fans von okkulten Retro-Rocktruppen wie THE DEVIL'S BLOOD sollten sich den Namen YEAR OF THE GOAT auf jeden Fall merken!
Beitrag vom 29.04.2011 Zurück
|
|