Der erste Eindruck der CD der vier Herren aus Los Angeles ist gut, somal Cover und Booklet recht ansprechend gemacht sind. Nur der seltsame Name der Band läßt ein wenig zu wünschen übrig, finde ich. Im Info der Band steht eine musikalische Definition, die so ähnlich lautet wie Van Halen meets Kiss meets Aerosmith. Das ließ mich aber wieder neugierig werden. Und so ganz unrecht hat die Plattenfirma gar nicht mit dieser Beschreibung. Ich persönlich würde noch Thunder oder Love/Hate zum Vergleich heranziehen. Gleich der Opener "Rise" knallt dermaßen cool und rockig, daß es eine Freude ist. Im Laufe der CD erhält man den Eindruck, als ob in L.A. die Zeit kurzfristig stehen geblieben wäre. In bester 80er Manier servieren HAIR OF THE DOG hardrockige und baladesque Songs vom wirklich Allerfeinsten. Die Soundqualität ist ebenfalls bestechend. Weitere Anspieltips sind für mich noch "Color Me Fire" und "Sometimes Is Enough", weil diese Stücke sehr frisch und unverbraucht rüberkommen. Ohrwurmcharakter beweist auch das zweite Stück "Five To Nine". Hier gibt Shouter Ryan Cook stimmlich alles. Kurz und gut, dieses gelungene Album ist für alle Freunde der oben genannten Bands absolut empfehlenswert. Aber auch alle bei denen's nicht immer "Knüppel-aus-dem-Sack" heißt, sollten einmal ein Ohr riskieren. Das richtige Album für laue Sommernächte und feuchtfröhliche Parties...