NOCTUARY - When Fires Breed Blood
Label: Lost Disciple Records
Gebräunte Bikinimädchen, goldgelockte Sonnyboys, große Autos und viel Meer und Sonne - das sind die ersten Gedanken, die einem in den Kopf schießen, wenn man an Kalifornien denkt! Aber keinesfalls Black Metal und schon gar nicht eine Black Metal Band!?
Doch NOCTUARY beweisen, daß Black Metal auch jenseits von eisig kalten Winterstürmen und meterhohen Schneewächten existieren kann. Natürlich können sie nicht ganz das imposant Auftreten und die Kälte skandinavischer Bands vermitteln, müssen sich deshalb aber keineswegs verstecken, zumal NOCTUARY besonders durch präzise und einfühlsame Soli und sehr abwechsungsreiches Riffing glänzen. Weiters kommen auch Mandolinen und Flamencogitarren zum Einsatz, was diese Band noch mehr von der breiten Black Metal Masse abheben läßt und den individuellen Charakter von NOCTUARY unterstreicht. Auch die Produktion läßt keine Wünsche offen, nur die Langatmigkeit so mancher Nummern ist zu bekriteln, die den Bonus des kreativen Riffings und des guten Sounds nur all zu schnell schwinden läßt. Auch der Männerchor - bei Track Nummer 7 zum Besten gegeben - und das Klaviersolo - zu finden bei Track Nummer 5 - hätten ruhig ausgespart werden können.
Summa summarum kann man jedem Black-Fan NOCTUARY zum Reinhören (1, 2 u. 4!) empfehlen, vor einem blinden Kauf sollte jedoch ausdrücklich gewarnt sein.




4.5 von 7 Punkten
Martin
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Beitrag vom 31.01.2001
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