SKYFORGER - Latviesu strelnieki/ Latvian Riflemen
Label: Mascot Records
"Latvian Riflemen" erzählt von den Schlachten der Letten im ersten Weltkrieg, was glücklicherweise im Booklet erklärt ist, da sich wahrscheinlich sonst niemand außer einigen geschichtlich interessierten Letten auskennen würde. Wer beim Betrachten der Soldaten am Cover und des verschnörkelten Hakenkreuzes/Sonnensymbol (oder was auch immer) die Stirn runzelte, wird durch eine "No Nazi Stuff Here!" auf der Rückseite der CD beruhigt.
Für die Songanfänge hat man sich Verschiedenes einfallen lassen, z.B. Geräusche und Gesang von marschierenden Soldaten, einen lettischen Dialog/Monolog (für mich schwer feststellbar) und ein Trauerlied, das von einer einschlagenden Bombe beendet wird. Damit ist es aber auch schon weitgehend vorbei mit der Abwechslung. Da die Melodien meist nur schwer hörbar sind, ist das Ganze eher ein teilweise geknüppelter Einheitsbrei aus Death, Black und Heavy Metal. Der Sound und auch das Songwriting könnten schon etwas besser sein. Selten vernimmt man eingebaute Kriegsgeräusche und eine Flöte, die man öfters verwenden hätte sollen. Der "Gesang" drückt die Wertung noch um Einiges - es wird weder gesungen noch gekreischt noch gegrowlt sondern lediglich rauher Sprechgesang eingesetzt, der erstens nicht gut klingt und zweitens sehr eintönig ist. In "Death Island" ertönt ausnahmsweise cleaner Gesang, der zwar nicht wirklich gut vorgetragen wird, jedoch immer noch mehr Stimmung bringt, als der Sprechgesang. Insgesamt eine nicht besonders überzeugende Platte.




2.5 von 7 Punkten
Lisi
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Beitrag vom 31.01.2001
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