Dass es diese Band aus Schweden schon seit fünf Jahren gibt und sie nun schon ihr drittes Album herausgebracht hat, dürfte noch nicht so bekannt sein. Aber das dürfte sich spätestens nach diesem Release ändern.
Denn "The witches sabbath" ist eine außergewöhnliche Scheibe. Außer am etwas dürftig geratenen Booklet kann man nicht viel an der Band aussetzen. Naja, vielleicht doch ein paar Sachen, z.B. die Frauenstimme, die die Band manchmal begleitet, die nicht besonders gut ist. Zum Glück kommt sie aber nicht oft vor.
Aber außergewöhnlich ist die Scheibe wirklich, denn so eine Mischung aus Death- und Heavy-Metal (der Anfang von "Infernal spirit" beinhaltet z.B. eine für IRON MAIDEN typische Gitarrenarbeit) und Black-Metal Einflüssen mit teilweise einer romantischen Veranlagung habe ich noch nie gehört.
Zwar läßt das technische Können der fünf Sons (drei von ihnen heißen Andersson, einer Nilsson und der letzte Emilsson) manchmal etwas zu wünschen übrig, was sich mit fortschreitender CD-Dauer bemerkbar macht, aber andererseits haben sie auch ein paar ganz gute Nummern fabriziert, wie z.B. den dritten Track.