Ehrlich gesagt habe ich von EMBRACED bis dato noch nichts gehört, war
aber schon gleich vom Cover (auf dem u.a. die Zacken eines Sägeblattes
zu sehen sind - meine Blackie Lawless-Fan-Vergangenheit läßt grüßen!)
angetan. Als ich mir dann noch die Musik gegeben habe, war ich vollends
davon überzeugt. Noch dazu saß Tommy Tägtgren hinter den Reglern, da
kann ja fast nichts mehr schief gehen. Eine große Überraschung war dann
für mich die Besetzung, sind doch gleich 2 Gitarristen UND 2 Keyboarder
vertreten. Da kann das Ganze ja nur voll und fett klingen. Ach ja, ihr
wollt sicher auch wissen, was ich unter dem "Ganzen" verstehe, oder? Na
gut, diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, sind doch viele
Einflüsse zu erkennen: einerseits eine wirklich furchteinflößende
Blackmetal-Kreischstimme, die ihresgleichen sucht, andererseits ein
perfekt gespieltes Deathmetal-Drum, das teilweise Ausflüge in den
Progmetal unternimmt. Dazu noch die 4 Melodieträger (Gits+Keys), die es
verstehen "altbekannte" Melodien (ja, machmal habe ich mir schon
gedacht, dass ich das schon mal wo gehört habe) in einem Kleid aus OLD
MAN´S CHILD-artigen Blackmetal mit dominaten Gothik-Einflüssen zu
präsentieren.
Die durchwegs überlangen Tracks (der kürzeste Song dauert knapp über 4
Minuten, die restlichen zwischen 5 und 8 Minuten) und die teilweise
cleanen Parts (mit Piano und akustischer Gitarre) machen das Songwriting
sehr komplex und daher gebe ich EMBRACED aus Schweden