ARACHNES - Parallel Worlds
Label: SPV/ NSM
Huch!! Was ist denn das? Bin ich im falschen Film oder hat da die Plattenfirma aus Versehen eine Klassik-CD reingepackt. Gar nicht gewußt, dass NSM auch Tschaikowski vertreibt. Ach nee, war nur das Klavier-Intro, das mich auf solche Gedanken brachte. Na ja, aber mit dem zweiten Track ist auch klar, wo der Frosch die Locken hängen hat, bläst mir doch da Powermetal made in Italy um die Ohren. Ich verstehe das echt nicht, ich mein, Powermetal an sich ist ja wirklich nicht schlecht, aber wieso kommen die schlechten Bands aus diesen Genre meistens aus Italien? Woran liegt das? Klonen sich die selbst oder ist es einfach nur eine Retourkutsche für die damalige Verhängung des Einfuhrverbots italienischer Fleich- und Wurstwaren nach Österreich? Grund war übrigens die Maul- und Klauenseuche. Könnt ihr euch erinnern, wo ihr aus dem Skiurlaub aus Südtirol keine Salami und Mortatella mitnehmen durftet??? Ist zwar schon lange her, und dass die südlichen Nachbarn so nachtragend sind und uns deshalb mit Tonnen von miesen Powermetal bestrafen??? Kann ich mir nicht vorstellen.
Wieso aber sind sie dann so schlecht? Das wird wohl keiner wissen, oder?
Jedenfalls zählen ARACHNES auf keinen Fall zu den ital. Power-Größen wie SIGMA, denn mit mit einem Frontman, der nicht einmal singen kann (mann, quitscht der falsch!!!), einem unmotivierten Keyboarder, der gerade mal einen normalen Soundteppich hinbekommt und einer Rhytmusfraktion, die genauso in irgendeiner anderen Anfängerband spielen könnte, werden sie noch lange herumkrebsen. Außerdem klingt das ganze Album sehr steril und künstlich, da fehlt einfach der Drive. Neues präsentieren die Herren auch nichts, auch wenn sie eine "Suite in a minor" auf erbärmliche Art und Weise vortragen, und damit zähle ich dieses Werk 100% zur italienischen Powermetal-Schwemme, auf die wir alle locker verzichten können.




1 von 7 Punkten
Lugi
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Beitrag vom 31.01.2001
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