Auf HOMO IRATUS war ich schon besonders gespannt, da sich die griechischen Death-Coreler auf Phil Fascianas (MALEVOLENT CREATION / HATE PLOW) Label Arctic Music eingenistet haben, was schon mal für hohe Qualität bürgen sollte.
Enttäuscht wurde ich keinesfalls, auf "Human consumes human" fand mein krankes Hirn alle Trademarks, die wirklich geilen, arschtretenden Death Metal ausmachen: tiefgestimmte Gitarren der BOLT THROWER-Manier, ein schön wummernder Bass, gutturales Grunzen und ein aggressives Drumming. Allerdings setzen HOMO IRATUS auch auf einige Effekte á la old-FEAR FACTORY, was aber in Hinsicht Qualität und Brutalität dieses Albums keine Abstriche einbringt. Jegliche Effekte sind optimal und absolut passend eingesetzt und stören das musikalische Gesamtbild in keiner Weise, viel mehr erhält dieses Meisterwerk dadurch einen eigenständigen und interessanten Charakter mit vielen Einzelheiten.
Grob gesagt können hier alle Fans alter FEAR FACTORY, MACHINE HEAD, aber auch LIVIDITY ("Pussy!"), DEVOURMENT, DISGORGE (USA) oder auch JUNGLE ROT ohne zu zögern zugreifen.
HOMO IRATUS killen und grooven ohne Gnade von Track 1 bis 14, regen sowohl zum Moshen als auch zum Bangen an und mich würds nicht wundern, wenn unser lieber Andi von PUNISHMENT sowohl seine Gitarreros als auch Zeugler Lugi dazu zwingt, sich bei HOMO IRATUS was abzuschauen...
In dem Sinne: mosh, bang, kill, crush, fuck and destroy!!