Nach dem Debut-Album "Resurrection", das GODGORY 1999 veröffentlichte und das wie eine Bombe (zumindest bei mir) eingeschlagen war, konnte man ja schon gespannt sein auf den Nachfolger.
Hier ist er nun: einerseits konnte er meine Erwartungen erfüllen, andererseits bin ich etwas enttäuscht. Die Songs auf "Way beyond" sind mit derselben Masche gestrickt wie auf der Platte zuvor, treibende schwere Gitarrenriffs gepaart mit Keyboard und der Grunzstimme von Matte Andersson. Die Nummern sind dem zweiköpfigen Projekt ja wieder recht gut gelungen, aber dennoch - und jetzt kommen wir zu meiner Enttäuschung - fehlt ein so eingängiger Knüller wie der Titelsong von "Resurrection". Natürlich ist es echt schwer einen Song mit einem solchen Hitpotential zu übertrumpfen, deshalb sei ihnen verziehen.
Als Anspieltipp würde ich "Another day" nennen, weil er sich schwermütig in des Zuhörers Ohrwindungen schraubt und einen nicht mehr losläßt.
Alles in allem hat sich also sowohl im Coverartwork sowie musikalisch nicht viel verändert bei GODGORY. Das kann man positiv oder negativ sehen. Wie Ihr das sehen wollt, müßt Ihr selbst herausfinden.