GRABAK - Encyclopaedia infernalis
Label: CCP
Eingeläutet von einem Intro, dass stark an BATHORY's "Blood fire death" erinnert, melden sich die Ostdeutschen GRABAK mit einem Paukenschlag zurück. Schneller, brutaler, aber auch technisch gereifter kündigen sie auf "Enyclopaedia Infernalis" eine unbarmherzige Schlacht gegen das Christentum an.
Textlich knüpft man am Vorgänger und Debüt "Der Prophet des Chaos" an, Philosophie und schwarze Magie ziehen sich durch die Lyrics - meiner Meinung nach eine gute Verarbeitung eines bereits ausgelutschtem Themas. Gleich wie ENTHRONED setzen GRABAK nicht auf eine bloße Verherrlichung der "dunklen, schwarzen Macht" und Lobeshymnen and den "dunkeln Meister", sondern überraschen mit interessanten theologischen und philosophischen Überlegungen, nicht jedoch ohne ihren Standpunkt deutlich klar zu machen: Chaos wird unbarmherzig regieren!!
Im Gegensatz zum schwächerem Debüt ist "Encyclopaedia Infernalis" ein brutales, unbarmherziges, höllisches Meisterwerk - wer nach dem erstem Durchlauf noch nach den "alten", Keyboard unterstützten GRABAK heult, der möge ewig in der Hölle schmoren... Die "neuen" sind besser und gleichzeitig auch brutaler, zerstören auf globaler Ebene alles Leben, das Riffing kommt als Mischung zwischen typischen Black Metal Gesäge der Marke MARDUK oder ENTHRONED und old school Thrash Metal Gebretter der Marke SODOM und KREATOR um Längen aggressiver, direkter und zielstrebiger als noch auf dem Vorgänger rüber, während Dirk's "War battery" in unglaublicher Schnelligkeit die Höllenhunde zum Angriff anpeitscht... Untermalt von Jan's blasphemischem Gekeife erheben sich die Leipziger mit "Encyclopaedia Infernalis" in den "Skullthron" der ehemals genialen Österreichern ASTAROTH...





7 von 7 Punkten
Macabre
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Beitrag vom 18.12.2001
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