Rock-Röhren braucht die Welt. Was gibt es nicht für tolle Vorbilder. Bezaubernde Frauen, unvergleichlicher Charme, eine Hammer-Stimme, die das Herz des Metallers höher schlagen lässt. Doro Pesch, Jeanette Biedermann und Kristina Stürmer sind die besten Vorbilder. Wahnsinn. Und nun kommt eine weitere Perle hinzu: Daize Shayne.
Die gute Frau verzaubert uns mit ihrem Gute-Laune-Rock ’n’ Roll. „Heyeyeyeyey, movin’ on“, die Welt ist so toll. Entweder hat die Frau was geschluckt, also Glück bringende Stimulanzen, oder sie lebt in einem beschaulich-friedlichen Dorf hinterm holländischen Deich. Dort, wo man Biedermann, Pesch und Co. noch nicht kennt. Denn die gute Daize könnte bei ihnen in die Schule gehen. Was sie abliefert ist schlicht und einfach platter Rock. Ohne Tiefgang, ohne Gefühl, ohne Zauber. Das wird auch nicht besser, wenn sie im zweiten Lied auf ihrer Single-CD „Movin’ On“ härter zur Sache geht und ein „Naughty girl“ sein will. Die Musik ist zwar sauber gespielt. Aber ihr fehlt einiges. Daize Shane muss noch ein paar Hausaufgaben machen. So wird das nix mit der großen Rock-Röhren-Karriere.
Zwei Singles liegen vor: „Movin’ On“ und „Naughty Girl“, jeweils mit einem Video.