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I - Between Two Worlds
Label: Nuclear Blast |
Abbath is back! Es dürfte sich ja bereits herumgesprochen haben, dass der gute Mann seine legendäre Panda-Truppe IMMORTAL nach überwundenen gesundheitlichen Problemen zurück ins Leben gerufen hat – auf dem nächsten Wacken soll die Wiedergeburt zelebriert werden.
Hier geht es aber um eine völlig neue Band, mit der sich besagte Ikone in neue stilistische Gefilde wagt: I, die (für den Redakteur sehr angenehm) wohl den Rekord in Kürze des Bandnamens aufgestellt haben. Mag sein, dass es auch irgendwelche Bands gibt, die A oder B heißen, aber ein einziger Strich ist doch noch kürzer, und zwar geometrisch. Ausgetrickst... Bis sich eine Band 1 nennt und das amerikanisch schreibt, also ohne Häkchen. Ach, so ein Blödsinn...
Wenden wir uns lieber der Musik zu, denn diese ist erfreulicherweise gar fein geraten! Aber Vorsicht: IMMORTAL-mäßiges Geballer darf man sich hier nicht erwarten. „Between two Worlds“ beginnt episch und hält sich auch, gemessen an Black Metal-Standards, im Bereich der angezogenen Handbremse. Dafür kommt Viking-Pathos (man beachte: ENSLAVED-Member mit von der Partie!) und geradezu doomige Relaxtheit (SAHG-Member; deren aktuelle Langrille heißt doch auch „I“ - ?!?) nicht zu kurz. Allzu fern liegt die schwarze stilistische Heimat aber dann doch nicht, die schwelgende Schwarzheimerei langsamerer DESTROYER 666-Hymnen bricht immer wieder durch. Außerdem immer wieder das Durchblitzen von BATHORY – und das ist kein Zufall, versteht sich die Scheibe doch explizit als Tribut an den verstorbenen Quorthon.
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Beitrag vom 16.10.2006 Zurück
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