Schon seit rund zehn Jahren treiben sich John Scott (v) und Aaron Silberman (g) in der Alternative und Hardcore Szene der amerikanischen Westküste herum. Leider fanden ihre älteren Werke "Pinman" und "Wrestling with Jesus" nicht genug Anerkennung und verpufften unbeachtet. Mit ihrem selbstbetitelten Roadrunner Debut Album wird sich das aber schlagartig ändern. Mit Hilfe von Produzent Bob Marlette entstand eine melodiös-dramatischen Mischung aus wüsten Alternative Metal-Gitarren kombiniert mit engagierten und ehrlichen Texten, die durch der mit viel Pathos beladenen Stimme von Sänger J. Scott erst so richtig zur Geltung kommen. Musikalische würde ich DOWNER irgendwo zwischen TOOL, PAPA ROACH, COLD und BOILER ROOM einordnen. Mal wird in bester Tool-Manier vertrackt und schlau gerockt („Flex“), mal regieren gemäßigtere Töne („Savior“, „Speed Teeth"). Die Melodien bei "Last Time", "Weed Eater", "Mud Bath" und "Born Again" gehen schon beim 2. Mal anhören so richtig ins Ohr. Mit ihrem Roadrunner Debut ist es DOWNER wahrhaftig gelungen eine Platte ohne einen einzigen schlechten Song aufzunehmen.