OSKOREI - Oskorei
Label: Eigenproduktion
Man kann’s den armen Musikredakteuren auch so richtig schwer machen als Band: Zum Beispiel, wenn man Promos ohne jegliches Infomaterial verschickt... Nicht einmal ein www-Verweis, dafür aber die Telefonnummer(!) eines gewissen Herrn (?) Zetro. Ob ich anrufen soll?

Wenigstens der Name bietet ein klein wenig Orientierung: Die Oskorei, bekanntlich ein nordischer Mythos um vom Nachthimmel stürmende Tote, ist ja ein beliebtes Pagan/Viking/Black Metal-Motiv. Und das stimmt so weit auch: OSKOREI schmieden im Wesentlichen Pagan-Black, meist eher getragen, schlicht, mit Hang zum Hymnischen. Nach anfänglicher Irritation über die Homestudio-Qualität und die, wie erwähnt, nicht eben professionelle Präsentation macht sich aber eine gewisse Freude breit: Aus dem Sechssaiter werden ansehnliche Soli gewürgt, der fröhlich rumpelnde Groove macht Lust auf ein Hörnchen Met, um der ehrlichen Ursprünglichkeit zuzuprosten.

Also letztlich doch wesentlich besser als anfangs befürchtet; spezifisch Interessierte dürfen sich die OSKOREI gern mal durch die Gehörgänge fegen lassen. Anrufen werde ich den Herrn Zetro vorerst aber trotzdem nicht.




4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Winds Of War
2. Gates To The Throne
3. Blood&vengeance
Gesamtspielzeit: 15:00

marian
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Beitrag vom 04.09.2006
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