DEATH - Live in L.A. (death & raw)
Label: Nuclear Blast
Zu DEATH mag man stehen wie man will - ich persönlich finde das Debut "Scream bloody gore" sowie den zweiten Release "Leprosy" genial, aber mit "Spiritual heeling" begann in meinen Augen der Abstieg von Chuck's (guitar, vocals) und somit DEATH's Ideenreichtum und Kreativität. Zwar schreibe ich vielen Songs der post-"Leprosy"-Phase auch eine gewisse Genialität zu, nur würden diese auf ein Album passen, und nicht auf fünf. Auch zu Live Alben mag man stehen wie man will - ich finde sie großteils überflüssig und sehe in ihnen meist eine Geldmacherei, außer, sie bieten etwas besonderes - wie zum Beispiel auf einigen Bootlegs von METALLICA die "Seek and destroy" Version, bei der James durch das Publikum marschiert und die Fans beim Refrain mitsingen lässt... Zumal auf "Live in L.A. (death & raw)" nur zwei ältere Songs dargeboten werden (namentlich eine äußerst schlechte Version von "Pull the plug" [taken from "Leprosy] und eine ebenso katastrophale Interpretation von "Zombie ritual" [taken from "Scream bloody gore]) und der Sound dem Titel des Albums gerecht wird ("death and raw") kann mich persönlich dieser Release nicht wirklich begeistern. Von den 13 Songs, die sich auf DEATH's erstem offiziellen Live-Album befinden sind zwar fast alle gut - nur leider passt der rohe Sound nicht zu den neueren Stücken, und vor allem bei den älteren Stücken kippt Chuck's Stimme des öfteren. Daher: definitiv nur ein Album für Death-Maniacs und Komplettisten.









4.5 von 7 Punkten
Macabre
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Beitrag vom 21.08.2001
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