CLIVE NOLAN & OLIVER WAKEMAN - The Hound of Baskervilles
Label: Verglas Music
Für "The Hound of Baskervilles" sind Clive Nolan und Oliver Wakeman verantwortlich, welche mit zahlreichen Gastmusikern die Sherlock Holmes-Story, welche nun ihren 100-sten Geburtstag feiert, musikalisch und textlich umgesetzt haben. Neben den beiden Hauptmusikern, welche an den Keys sitzen, geben sich zwei Bassisten, eine Flötistin, eine Dame an der Geige usw. und drei Gitarristen die Ehre, darunter auch Arjen Lucassen von ARYEON. Dr. Peter Watson wird von einem BBC-Sprecher übernommen (der Erzähler), Sir Henry Baskerville von Bob Catley (MAGNUM) dargestellt...ingesamt sieben Charaktere erzählen die "The Hound of Baskervilles"-Geschichte, musikalisch in 14 Songs gehalten. Die Vocals gehen in Ordnung, die Komposition auch, doch Metal ist nicht wirklich viel drin, da viele Songs rein mit Keyboard und Vocals bzw. Erzähler umgesetzt werden.
Diese CD zu bewerten ist so eine Sache, da sie vom Erzähler her ein Hörspiel ist und dieser, naja, meist einfach nervt. SUMMONING zum Beispiel setzen den Herr der Ringe um, ohne aber immer störende Tolkien-Originaltexte zu inkludieren, welche die Songs an sich in den Hintergrund drängen würden. "The Hound of Baskervilles" geht aber in Punkto Musik teilweise unter, weil sie einfach durch den Erzähler "benervt" wird. Wer Hörspiele mag, wird durch diese Scheibe erfreut sein...Sherlock Holmes-Fans können auch mal reinhören...leider weiß ich rein mit der Thematik null anzufangen, da mich derlei Geschichten nicht wirklich interessieren.
Lässt man mal das narrative Blabla, welches die Handlung erklärt, weg, bleibt ein schön durchkomponiertes Etwas. Ich einige mich mit mir selber auf einen Kompromiss, nerviger Erzähler verschmilzt mit der gelungenen Musik zu 4 Punkten.




4 von 7 Punkten
Leander
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Beitrag vom 25.02.2002
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