Tja, was soll man dazu noch großartig sagen. GGFH, auch bekannt unter dem Namen "GLOBAL GENOCIDE FORGET HEAVEN" scheinen mit ihrem Best/ Beast of - Album dann doch ihre Prinzipien zu brechen, nach denen sie sich als Underground-Act eigentlich nie dem "Sell-Out" hingeben wollten. Doch jetzt ist es passiert. Musikalisch gibt es keinerlei Überraschungen abgesehen von einem kleinen, netten Videotrack am Ende der CD. Vielmehr ist das Teil ein Lückenfüller für Fans mit zu viel Geld und einem kranken Musikgeschmack. Denn als krank ist sowohl die Musik als auch die Band selber zu bezeichnen. Die beiden Bay-Area Jungs, Brian Walls und sein Kollege Ghost, stellen auf dem Silberling eine Auswahl zur Schau die wohl am ehesten als Dark Brutal Techno Core bezeichnet werden könnte, angereichert mit verwirrenden, hysterischen Samples. Klar zu hören sind quer durch die elf Songs die Einflüsse von Bands wie den EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN und den NINE INCH NAILS gepaart mit teilweise klassischen Elementen aus Drum'n'Bass mit einer Prise House. Wie schon gesagt: KRANK. Doch gerade dieser Mischung haben es "GGFH" zu verdanken, dass sich über die Jahre eine treue Fangemeinde um das Duo aus Oakland gesponnen hat. Hoffentlich können diese mit "The Very Beast of" umgehen.