FESTERING FLESH - Experiments with a sick pussy
Label: Eigenvertrieb
Wüsste ich nicht was mich bei dieser Band erwartet (unzählige, kultige Live-Auftritte (z.B. am EARSHOT-Festival) durfte ich schon miterleben), so hätte es mich doch glatt vom Hocker gehauen als ich die CD aus dem Umschlag gezogen habe, denn das Cover allein ist schon seine 7 Punkte wert. Aber man soll ja bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben und so gab ich mir voller Vorfreude auf ein leckeres Scheibchen "Porno"-Deathmetal das neue Demo der Oberösterreicher FESTERING FLESH. Dass die Jungs einen an der Waffel haben, dürfte bekannt sein, dass sich Wahnsinn und Genie nicht ausschließen ist aber auch schon mal gesagt worden. So sind die 3 Trax mit den vielsagenden Titeln "Vaginal flesh torn inside out", "Experiments with a sick pussy" und "Experience in homosexual necrophilism" einfach nur grenzgenial. Auf die "nicht jugendfreien" Texte gehe ich jetzt aber nicht genauer ein, schließlich sind wir ein ordentliches Magazin mit ordentlichen Lesern, hähä ;-).
O.K., den Deathmetal neu erfunden haben die 4 Sickos sicher nicht, trotzdem gehören sie ab jetzt mit ihrem perfekten Zusammenspiel (alle 4 Musiker können auch rotzbesoffen wie Götter spielen, auch wenn sie sich am nächsten Tag nicht mehr daran erinnern können) und mit kultigen Live-Auftritten (inkl. Stripeinlage von Basser Maximus Perversus) zur Speerspitze der österr. Underground-Szene.
Neben dem collen Cover ist auch die Produktion äußerst gut gelungen und wer jetzt wissen will, was im Schweinestall wirklich abgeht, der bestelle sich umgehend das Ding. (Auch das Vorgängeroutput (Review in Ausgabe #2) ist empfehlenswert und sicher noch zu haben!)





7 von 7 Punkten
Lugi
Weitere Beiträge von Lugi

Weitere Beiträge über FESTERING FLESH

CD-Bewertung
1 Stimme(n)
Durchschnitt: 6
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
0 Stimmen
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 18.12.2001
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: