THE SINS OF THY BELOVED - Perpetual desolation
Label: Napalm Records / SPV
Ich bin begeistert!!!! So geil, die neue Scheibe von THE SINS OF THY BELOVED. Sie haben mich ja eigentlich schon mit ihrem letzten Album "Lake of sorrow" und ihrem darauffolgenden Live-Auftritt in Wien überzeugt, aber das neue Meisterwerk "Perpetual Desolation" übertrifft meine Erwartungen noch. Es kommt mir vor, als ob die Norweger ein bisschen böser rüberkommen als zuletzt. Das liegt wahrscheinlich am leicht veränderten Gesang, der nun eher in den Black Metal Bereich fällt.
Die Stimme von Anita und der Einsatz der Geige (Geige erinnert mich immer an MY DYING BRIDE, ich kann mir nicht helfen) rundet das Ganze wieder gekonnt ab. Aber, um wieder einen Unterschied zu früher zu nennen, werden nun mehr elektronische Samples und Soundelemente eingebaut. Dies lässt die Musik gleichzeitig atmosphärisch, mittelalterlich und düster klingen, als auch modern, wenn nicht sogar futuristisch. Wer denkt, das ist ein Widerspruch, der sollte sich das Ablum anhören. Denn irgendwie haben sie es geschafft, dass sich diese Gegensätze ineinander einfügen, als ob sie zusammengehören.
Da muss man schon sagen: ein Glanzstück!
Ein besonderes Zuckerl haben THE SINS OF THY BELOVED auch noch auf ihren neuen Trumpf raufgepackt: Beim letzten Song wird sich manch ein Gothic Metal Fan wundern, wenn ganz andere Töne angeschlagen werden. Zu Beginn dachte ich, ohne vorher den Titel des Track durchgelesen zu haben, das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Bis ich draufkam, dass das METALLICA ist. "The Thing that should not be" wurde nicht, wie man vermuten würde oder wie es METALLICA selbst auf ihrer "S&M" taten, mit klassischen Parts angreichert sondern modern und hart gestaltet. Auffallend ist hier auch der hohe Gesang von Anita, der den Song in einem ganz anderen Bild erscheinen lässt, als gewohnt.
Seid also gespannt auf diese Scheibe und besonders auch auf den Bonus hinten dran.




7 von 7 Punkten
Berni
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Beitrag vom 09.05.2000
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