COMPACTJUSTICE? - Stand Up In Your Nomansland
Label: Icr
Keine langen Umschweife, kein Intro, das in die Scheibe einführt. COMPACTJUSTICE? knüppeln gleich drauf los, immer mitten in die Fresse rein. Kompromisse, die kennen die deutsche Band aus Leipzig nicht. Mit ihrer Mischung aus Punk und Stoner Rock greifen sie auf ihrem Mini-Album „Stand Up In Your Nomansland“ (22 Minuten Spielzeit) sofort an.
Man kennt das aus diesen Genres ja, dass es direkt zur Sache geht. Auf Schnörkel stehen die Vertreter dieser Stile nicht. Das tun die Leiptziger mit dem leicht zu merkenden Namen COMPACTJUSTICE? eben auch nicht. Ihr verwaschener Sound in Drei-Akkord-Manier hat keine weiteren Elemente als Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang. Keine Soli, höchstens mal eine zweite Stimme in den schwer eingängigen Refrains. Das Songwriting ist grundsolide und versteift sich auf einfache Riffs. So weit, so gut. Was auf die Dauer wirklich nervtötend ist, ist Sänger Sven. Er überlagert den Rest der Musik und krakehlt seine Weisen nicht wirklich harmonisch ins Mikrofon. Letztendlich nimmt er mit seiner monoton-heißeren Röhrerei dem Album die Dynamik. Würde er sich mehr den Rhythmen seiner restlichen Bandkollegen anpassen, würde das dem Schaffen der Band helfen. Stoner-Weise hin oder her, aber in dieser Manier hemmt es den Hörfluss. Aber nach einem Album ist ja vor einem Album.







5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Lining Letters
2. Solvent
3. Given
4. Stoneheads
5. Sign Nowhere
6. Passed Off
7. Dust To Dust
Gesamtspielzeit: 22:11

Philipp
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Beitrag vom 23.08.2004
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