MILLENIUM - Jericho
Label: Soul Food
Geballte Power, erstklassige Produktion. Das erwartet uns mit MILLENIUMs neuestem Werk „Jericho“. Es ist ein ausgeklügelter Gitarrensound, der auf dieser Scheibe besticht. Ein Sound, wie ihn sich andere Bands nur wünschen können. Die Riffs sind wohldurchdacht, treiben das restliche musikalische Gefüge nach vorne. Verspielt, mit etlichen Soli versehen, die Leadgitarre gibt den Ton an, die im Hintergrund wummert aus den Boxen. Von der Präzision her erinnert das Ganze an Jeff Waters Viruosität. Kompliment. So muss Power Metal sein, was diesen Bereich angeht. Doch abgesehen vom krachenden Gitarrensound betritt MILLENIUM keine neuen Pfade. Es ist der klassische Power Metal. Mittlerer bis hoher Gesang. Die Strophen preschen auf einem musikalisch treibenden Teppich dahin und münden in einem Mitsing-Refrain, als ob sich ein Tor zur Glückseligkeit öffnete. Daran liegt der Knackpunkt dieser Scheibe. Das Songmuster ist ewig das Gleiche. Beginn mit fetten Gitarren als Beet, ein Solo eingepflanzt, der Sänger gießt es, und der Hörer erntet die zumeist dahin plätschernden Refrains. Angereichert mit weiteren Elementen wie weiblicher Gesang oder gesprochenen Passagen. Etwas mehr Tiefgang hätte diesem Album gut getan. Wer aber auf erstklassige Gitarrenarbeit steht, der darf gerne mal reinhören.









5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. My Saving Grace
2. Heaven Awaits
3. My War
4. Heresy
5. Morning Star
6. Above This World
7. Enemy Of The Sun
8. Wheel Of Fortune
9. Let There Be Light
10. Burning Again
Gesamtspielzeit: 47:20

Philipp
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Beitrag vom 19.08.2004
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