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SEBASTIAN BACH - Forever Wild
DVD Label: Eagle Records |
Der neue Steich von dem Ex-SKID ROW-Frontmann Sebastian Bach – „Forever Wild“ – DVD. Worum geht es eigentlich bei dieser DVD? Um es kurz zu fassen: es ist ein Live-Konzert seiner Band in Hollywood im legendären Club „Whyskey-a-go-go“, welches zwischendurch mit ein paar für den Musiksender VH1 gedrehte Aufnahmen unterbrochen oder besser gesagt aufgelockert wird. Bastl Bach und seine Band THE LAST HARD MEN (so hart sehen sie gar nicht aus – im Gegenteil) bieten jeden Menge SKID ROW-Klassiker wie „18 And Life“, „Monkey Business“, „I Remember You“ dar und zwischendurch wird mit ein paar Coverversionen („Parasite“ von KISS) die Stimmung aufgelockert. Alles schön und gut, könnte man meinen, wenn da nicht der miese Bootleg-like Sound wäre sowie das absolut peinliche Outfit der Band. Glitzeranzüge oder ein Vogelkostüm sind wirklich nicht angebracht, auch die-hard 80er Glam-Fans werden das so sehen. Über Geschmäcker lässt sich streiten, aber vor allem beim Sound hätte man bei so einer prominenten Person wie Sebastian Bach nicht sparen müssen. Da hilft die nachträgliche Dolby 5.1 Nachbearbeitung auch nichts. Die „Forever Wild“-Reportagen für VH1 zeigen Herr Bach beim Proben, zu Besuch bei dem Ami-Ober-Waffen-Guru der Musikbranche, Tedd Nudget, und ein Ausflug mit dem MÖTLEY CRÜE-Frontmann Vince Neil. Teilweise ganz amüsant, aber ein Grossteil der Aufnahmen kommt sehr gekünstelt rüber – leider keine Spur vom Schauspielunterricht am Broadway, wo Herr Bach jahrelang tätig war. Und nun stell ich mir wieder einmal die Frage: WER ist SKID ROW? Sebastian Bach oder der Rest der Band? Beide Seiten haben nach den Mega-Alben „Skid Row“ und „Slave To The Grind“ kaum vergleichbare Erfolge einfahren können und spielen bei jedem Gig die alten Klassiker. Meiner Meinung nach wäre es an der Zeit, dass sich die Herrschaften wieder zusammenraufen – eine Reunion muss her, ob das irgendwann Wirklichkeit sein wird, sei dahingestellt. Letzte Worte zu der DVD: im Prinzip eine nette Idee und von der Länge her (über 120 Minuten) in Ordnung, aber beim Budget wurde etwas zu viel gespart und das merkt man leider.
4.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Sleep 2.
Slave To The Grind 3.
Piece Of Me 4.
Frozen 5.
Vh1: Bach In The Basement 6.
Here I Am 7.
Vh1: Mic Technique 8.
Parasite 9.
18 & Life 10.
Vh1: Hangin¸ With Ted Nugent 11.
Blasphemer 12.
Riot Act 13.
Sweet Little Sister 14.
Vh1: Race Car Drivin¸ With Vince Neil 15.
In A Darkened Room 16.
Monkey Business 17.
Vh1: Bach Fu 18.
The Most Powerful Man In The World 19.
I Remember You 20.
Eternal Life 21.
Youth Gone Wild 22.
Vh1: Golf Cart Madness Gesamtspielzeit: 125min
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Beitrag vom 16.07.2004 Zurück
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