Die Begründer des selbst ernannten Musikstils „ Nothingcore“ sind nach sieben Jahren Albumabstinenz nun zurück mit einem Album, das den erwartungsvollen Titel „Kinderlieder frei ab 18“ trägt.
Darauf sind Coverversionen der gängigsten Kinderlieder des deutschen Sprachraumes zu finden, als auch anderes wertvolles Liedgut, in Plastik gebrannt.

„Nothingcore“ bezeichnet nichts anderes als puren Dilettantismus in Wort und Musik, absolut unterste Schiene, quasi Klo-Ecke im Hamsterkäfig.
Eine gewisse Zeit lang war A.O.K.s „Nothingcore“ neu, revolutionär und lustig.
Nur drehen sich die Zeiger der Uhren Normalsterblicher weiter.

Leider kann ich aus dem Kollektiv dieser 19 Lieder keinem einzigen etwas Positives abringen, weder Humor, auffallende Musikalität oder sonst was.
Bei Titeln wie „Gartenzwerg des Todes“, „The Small Bitchbock“ oder „Keiner lacht ohne Hoden“ hört sich bei Menschen, die geistig zumindest das Niveau eines Bahnschrankens haben, der Humor auf und zeigt in Richtung gähnender Wüste.
Das Empfehlen dieser CD brächte unausweichlich fatale Konsequenzen für Jugend und deren Erzieher mit sich, Leute hingegen, die sich für „Nüsse schütteln", "Todesgartenzwerge", "Brombeerhagel"… etc begeistern können, sollten schnellstmöglich zum nächsten Plattenladen röcheln, um diese CD ihr Eigen nennen zu dürfen.