Nach vier Alben wurde es Zeit für die vier Mannen um Frontmann Ville Valo, besser bekannt unter dem Namen HIM (früher His Infernal Majesty – jetzt einfach nur HIM bzw. HER in den USA), ein Best of Album zu veröffentlichen.
„And Love said no –The greatest Hits 1997 – 2003” ist der Titel der gesammelten Werke der Finnen.
Bekannt wurden HIM in unseren Breitengraden gegen Ende 1998 als sie ihr Album „Greatest Lovesongs vol. 66“ veröffentlichten. Silvester 1996 spielten sie bei eisigen Temperaturen auf dem „Soulcity“ Festival Wien unter freiem Himmel, ohne dabei Reaktionen auszulösen, was sich aber ziemlich genau ein Jahr danach änderte – „Join me“ eroberte die gesamten Euro-Charts im Sturm.
Was danach folgte, dürfte wohl jedem bekannt sein, denn diese CD enthält alle Singles, die von HIM veröffentlicht wurden. Leider, muss ich an dieser Stelle sagen, denn absolut gute Sngs wie „Our diabolical rapture“ und mein Favorit „For you“ fanden keinen Platz ehr auf diesem Album.
Zwei neue Songs machen diese Songansammlung dennoch etwas interessanter – die NEIL YOUNG Coverversion „Solitary man“ und ein brandneuer für HIM typischer Goth-Pop Song namens „And no said love“. Die neuen Remixes zu „Wicked Games“ und „Your sweet six six“ sind meiner nach ein Schritt nach Hinten. Keiner will absichtlich eine schlechtere Produktion als das Original. Die Videos zu allen Singles wären sehr fanfreundlich gewesen, leider sind diese aber nicht als Bonus-DVD erhältlich. Somit wird dieses ein Fall für HIM Die-Hard Fans werden oder für all jene, die nur eine CD kaufen um das Best-of Repertoire der Schweden ihr Eigen nennen zu können.