RICK WAKEMAN liebt Weihnachtslieder. Er liebt es, an Weihnachten die Kirchen voll zu sehen, zu erleben, wie die Menschen Weihnachtslieder singen – nicht nur die Christen, auch die Atheisten. Aber wohl weniger die Satanisten. Klar. Aber die kann er ja jetzt vielleicht bekehren. Denn jetzt ist es da: „Christmas Variations“. Das Album mit zehn Weihnachtsliedern, die nicht nur für die heilige Zeit bestimmt sein soll, geht es nach Wakeman. Denn diese Songs stehen für ihn nicht direkt in Verbindung mit dem christlichen Fest. Die Melodien von „Stille Nacht – Heilige Nacht“ und wie sie alle heißen sind zeitlos, sagt Wakeman, und können immer gehört werden. Vor allem, liebe Satanisten, wenn sie auf diese harmonische und liebliche Art und Weise wie auf diesem Album rübergebracht werden. Wakeman gibt sich als Chopin und spielt sie auf seinem Keyboard-Piano mit teils dezenter orchestraler Untermalung. Das lässt sogar die Herzen der innigsten Teufelsjünger erweichen und gibt den dunklen Brüdern mit Sicherheit einen Ruck, in Zukunft zumindest an Weihnachten die Kirche aufzusuchen – in der ersten Reihe sitzend und die Weihnachtsweisen mitgrölend. Danke RICK WAKEMAN.