Feuer und Eis. Wer kennt den Film nicht. Gleich legendär der Soundtrack dazu. Hat darauf doch Gary Wright seine Stimme zum Besten gegeben und auch eine erstklassige Coverversion von „Sailing“ gesungen. Bill Greer hat mit ihm etwas gemeinsam, sein Organ klingt ähnlich wie jenes von Wright. Doch was SEVENTH KEY mit ihrem Album „The Raging Fire“ abliefern, kann nicht annähernd so begeistern wie der Soundtrack von "Feuer und Eis", schon gar nicht wie der Film. Sofern man beides mag, das nun mal vorausgesetzt.
SEVENTH KEY haben sich dem Hard Rock verschrieben. Was die vier Jungs auf ihrer Scheibe vom Stapel lassen, glänzt nicht wirklich an Einfallsreichtum.
Die zehn Lieder plätschern so dahin, ohne Dynamik und Druck. Das Songwriting ist von daher sehr schwach. An Ohrwürmer ist nicht zu denken, die kreiert die Band nicht einmal mit ihren mehrstimmigen Refrains. Böswillig gesagt, könnten die vier Musiker auch eine gute Unterhaltungsband in Festzelten abgeben. Mit dieser Scheibe dürfen sie keinen großen Erfolg erwarten.