Freak out tonight! Wenn du dieser Forderung die Hand geben willst - bitte wechsle die Musik! Die drei Songs der Auskopplung des erfahrenen Italo-Cowboys stoßen dich höchstens in die vielzitierte schlimme Zeit der 80er zurück, anstatt ihr Versprechen zu halten. Und wenn es dann heißt „I Found A Woman“, dann sicher nicht wegen dem gleichnamigen Song - es gibt einfach absurde Zufälle… wie sich sowas zusammenfügt - niemand kann’s dir erklären.
Es ist wirklich schwer, hier kein negatives Urteil abzugeben, obwohl Musiker von Bands wie DEEP PURPLE, WHITESNAKE, GARY MOORE und BLACK SABBATH mitwirken, doch CHRIS CATENA gibt leider keine Chance. Im Opener „Freak Out Tonight“ ein Riff eines alten Klassikers unterzubringen hätte vielleicht witzig sein sollen, klingt aber eher nach Hilferuf und verzweifeltem Versuch, so einen selbst zu schreiben. Doch anstatt zu resignieren, wird die Stimme über Instrumente geblendet, so ignorant wie ein Sonnenschirm die Sonne verneint - der heiße Planet wird verachtet und die, die geschützt sein sollten, sitzen dann blöd im Schatten und langweilen sich. In diesem Fall wäre verbrannte Haut wohl vorzuziehen…