SERPENT OBSCENE - Devastation
Label: Sound Poll
Dass Schweden kompromisslos sind, wissen wir ja von so einigen Bands. Ihr Manifest war und ist es, sich auf ihre harten Wurzeln zu konzentrieren. Technischer Schnickschnack hat da keinen Platz – soll keinen Platz haben. Wieso sollten die Death/Thrasher SERPENT OBSCENE da auf ihrem Zweitlingswerk „Devastation“, der Name ist Programm, eine Ausnahme machen? Brachial prügeln die Jungs ihre zehn Lieder runter, in atemberaubendem Tempo. Im Gegensatz zu manch anderen Combos haben diese Schweden aber noch Soli im Programm. Welche Wonne, mal wieder schräge Gitarrentöne in einem treibenden Klanggewitter der Sechsaiter zu hören. Das Album ist aber gewöhnungsbedürftig. Geprügel und rasende Geschwindigkeit sind ja in Ordnung. Doch darf dabei nie die Abwechslung fehlen. Die haben SERPENT OBSCENE zwar in ihre Songs eingestreut, gehen aufgrund ihrer Seltenheit aber unter. Wieso dem Hörer nicht mal mit langsameren Zwischenstücken ein Verschnaufen im Gewitter gönnen? Aber auch da steht die Band ja nicht alleine da, viele andere Kollegen haben ihnen das vorgemacht. Dennoch wirkt das Songwriting bis auf diese Lücken ausgereift und hat Wiedererkennungswert. Klarer Sieger des Reviews ist der Sänger. Sein giftig-kreischendes Organ versetzt dem Album die aggressive Note, die „Devastation“ zusteht.





5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Rotten
2. Chaos Reign Supreme
3. Beyond Recognition
4. Torture Slave
5. Terror From The Sky
6. Legacy Of The Wicked
7. Face The Inferno
8. Unter Siege
9. War Is On
10. Perversion Prevails
Gesamtspielzeit: 34:08

Philipp
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Beitrag vom 01.11.2003
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