Na endlich. Die Deathmetal Heroen um Arbeitstier Peter Tätgren veröffentlichen diese Tage ihr langersehntes Album „Catch 22“.
Schon vor ein paar Jahren war ich immer ein großer Bewunderer ihrer Kunst und spätestens seit dem Meisterwerk „Abducted“ zähle ich mich fast schon zu einem Fan des Deathmetal Trios. Auch dieses Mal wurde ich nicht entäuscht – nein sogar überrascht.

HYPOCRISY haben sich sich sehr gut entwickelt und in Punkto Dynamik und Songwriting einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Die Songs wirken jetzt viel kompakter als auf den Vorgängern und haben einen unglaublich Drive. Doch sind auch altbewährten Pfeiler wie das Midtempo und die teilweise langsamen Passagen erhalten geblieben, die Hypocrisy nach wie vor zu einer der groovigsten Deathmetal Kapellen überhaupt machen. Die größte Überraschung kam jedoch von Peter Tätgren himself. Der Herr hat richtig an sich und seinem Gesang gearbeitet. Klar, dass es nach wie vor einen schönen, aggressiven Gesang gibt doch ab und zu mischen sich fast klare Passagen darunter, was „Catch 22“ zum bisher abwechslungsreichsten Album macht. Insgesamt sind die zehn Songs wahrscheinlich nicht, dass was die Fans erwarten – doch es ist genau das was sie erwarten sollten. HYPOCRISY 2002 steht definitv für den Fortschritt und die Abwechslung des Death Metals.

Da können wir nur hoffen, dass uns die Jungs in Verbindung mit ihrem neuen Album auch mit einer Tour beglücken.
Weiter so!