SHORT.CASE - Short.case
Label: Eigenproduktion
Das wenig auskunftfreudige Trio Patric, Matthias und Mauro prügelt sich in gerade mal etwas mehr als einer Viertelstunde durch die zehn Tracks ihres Debüts (?), welches rifftechnisch nicht selten an ganz alten Thrash deutscher Schule erinnert, Gesang und Drums hingegen typisch nach Hardcore klingen.
Das große Newcomer-Manko vom mangelnden Abwechslungsreichtum wird auf „Short.Case“ – nicht zuletzt aufgrund der dynamischen Spielzeit – erfolgreich umgangen, alle Songs haben ein gleich hohes Energieniveau, das live gut zünden sollte. Die Produktion hingegen ist nicht sonderlich herausragend geraten, besonders der Schlagzeugsound hätte mehr an Aufmerksamkeit verdient, die Gitarren jedoch braten ganz ordentlich (und das bei drei Tagen Aufnahme- und Mixingzeit, für Hardcore-Verhältnisse ja viel zu lang, höhö).
Ach ja, auch die drei von SHORT.CASE kommen an SLAYER nicht vorbei („Mars Attacks“), überraschen jedoch mit einer kleinen Oi!-Hommage als Hidden Track.
Fans der erwähnten Genres mit karitativer Underground-Ader können ruhigen Gewissens bei Basser und Shouter Matthias Pfau über nosurrender@bluewin.ch über den Erwerb der CD verhandeln, Verhandlungsbasis ist wahlweise 10 € oder 15 CHF.




4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Freak Parade
2. Mars Attacks
3. Walking Corpses
4. Darkness Descends
5. Killing Fields
6. Buried Alive
7. Brain Eaters
8. Dust To Dust
9. Wolfpack
10. Re-animated
Gesamtspielzeit: 16:31

Tobias
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Beitrag vom 07.08.2003
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