Mit "Letter To God" veröffentlichen die US-Hardrocker rund um Mastermind Terry Ilous das langerwartete neue Album.
Der Titel "Letter To God" hat etwas Besonderes an sich - Terry Ilous' Sohn ist nämlich verstorben und so handelt es sich beim aktuellen Album um sowas wie Verarbeitung. Dieser traurige Background verleiht der CD natürlich einen ganz anderen Tiefgang, aber persönlich haut mich "Letter To God" dennoch nicht vom Hocker. Zwar wird von gitarrenlastigem Hardrock bis hin zu Balladen die volle Rockbandbreite geboten, die Tatsache ändert aber trotzdem nichts daran, dass es sich meiner Meinung nach um nicht mehr als ein Album handelt, das ok ist. Soviel zum Bild unterm Strich. Songs wie "Rainy Day" stechen aber positiv heraus und können mich begeistern. Manche Soli, Riffs oder Parts sind wirklich gelungen - andere wiederum fließen nebenbei durch die Boxen. Auch der Gesang wirkt oft kitschig, so à la Kaugummirocker wie BON JOVI. Ansonsten klingt man wie WHITESNAKE, KISS oder auch mal wie LIFE OF AGONY, die rockigen Teile.
Als Fazit kann ich sagen, dass "Letter To God" keineswegs schlecht ist, aber auch nicht so der Bringer. Andere (Hard-)Rockbands reißen mich da schon mehr mit.