Die Fakten. FI hießen nicht immer FI, aber das ist egal. FI kommen aus Wien. Auch wurscht. FI sind drei Menschen und ein Drumcomputer. Aha. Ich hab alle vier mal kennen gelernt - scheinen nette Jungs zu sein. Der Computer erschien mir allerdings etwas komisch und verwirrt, hat mich nach dem vierten Bier ziemlich zugelabert - "Er wird in der Band nicht ernst genommen" und so. "Er würde sich gerne selbst verwirklichen." Der übliche Scheiß halt, den Drumcomputer nach ein paar Bier so von sich geben, man kennt das ja.

Sei es wie es ist mit den Bauteilen, ganz anders ist es mit der Musik von FI. Oder nicht? Oder schon? Oder wer? Füse, Drüse, Kombüse und warum scheint der Mond nicht mehr? FI sind bummbumm im Kopf. Tja, ja, schon gut so.

Viel metallisches haben sie hören müssen. Als Kinder, sie konnten sich nicht wehren. Behaupten sie. Dann, John Frusciante, der manische Gitarrist der RED HOT CHILI PEPPERS. Ach ja, und Freunde sollt ihr sein. Sonderlich aktiv, so als Musikkapelle, sind sie nicht. Alle Jahre mal ein Auftritt, das muss reichen. Wenn sich die Herren auf die Bühne bequemen, wird das dafür dann auch super. Inklusive Kartoffelsalat.

Umso mehr wundert es, das "Der Fi-Schalter" endlich fertig geworden ist. Die Bastlerei an dem Weirdo-Epos dauert schon Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte... Aber jetzt tönt er. Und wie er tönt. Beim Stil-Brainstorming würde ich folgendes aufschreiben: WEEN, Metal, huihuihui, noch mal Metal (nur welcher bloß?!), PRIMUS und alle BEATLES Platten rückwärts abgespielt durch den Zerhacker gejagt. So, klingt das nicht vielversprechend?

Post scriptum: Auch in Sachen Erreichbarkeit sind FI Meister der Verweigerung. Interessierte sollten es aber mal unter fi2000@gmx.net versuchen. Viel Glück.