KEITH CAPUTO - Died Laughing
Label: Roadrunner
Kennt ihr ihn noch? Keith Caputo war einst der aussergewöhnliche Sänger der Band Life Of Agony und "Died Laughing" ist sein Debut - Album, das nach langen Verzögerungen seitens seiner Plattenfirma Roadrunner endlich in den Plattenläden zu finden ist. Keith, der 1996 Life of Agony verlies um eigene Wege zu gehen, war schon seit geraumer Zeit mit seinem Album fertig und kündigte an, es würde die Richtung von Life Of Agony´s Album "River Runs Red" einschlagen. Nichts dergleichen. Der erste Song klingt fast so wie die meisten Songs vom letzen LOA Output, nur mit etwas weniger verzerrtem Gitarrensound. Kling, wie das Keith Caputo so üblich ist, melancholisch und etwas düster angehaucht. Der 2. Song setzt diese Linie fort. Die Single und somit der 3. Song des Albums ist meiner Meinung nach der beste bis jetzt.
Das Video zu diesem Song ist auf der CD auch oben. Wird glaube ich allmählich zum "Standartzuckerl" der Plattenfirmen um mehr Käufer anzulocken. So ein "Zuckerl" hat dieses Album notwendig, den die Songs 4 - 9 sind.. wie soll ich das am besten beschreiben.. Ein Kommerz - Düster - Grunge - Pop - Balladen Versuch. Mit diesem kompliziertem Wort könnte man diese Songs beschreiben. Für mich sind diese Songs "Gute Nacht Lieder" und ich drücke weiter um nicht einzuschlafen. Bei den Tracks 10 - 11 tauchen wieder die Gitarren auf, die Songs versuchen den Hörer aufzuwecken. Und Track 12 ist die Krönung. Ein sehr langes Klavierintro und nach dem Intro habe ich eine typische Keith Caputo Gesangspassage erwartet ala "How it would be"..statt dessen kommt wieder mal so ein Songpart 4 - 9. Enttäuschend.
Das Album hat auch einige wenige positive Seiten, es sind viele renommierte Gastmusiker tätig, verschiedene Instrumente wie z.B. Violine, Klavier, Akustik - Gitarre sind vorhanden. Diese harmonieren sehr gut zusammen, was die Soundqualität deutlich verbessert. Trotzdem kann ich mich für dieses Album nicht begeistern. Es fehlt an Groove, Power und natürlich Mitsingpassagen. Balladen sind zwar o.k. aber nicht ein ganzes Album lang.
Mein Vorschlag an Keith Caputo wäre, daß er sich mit den anderen Herrschaften von Life Of Agony wieder "zusammenrauft" und eine neue Scheibe rausbringt.




4 von 7 Punkten
Marin
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Beitrag vom 08.04.2000
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