SILVER MOUNTAIN - Breaking Chains
Label: Reality Entertainment/Sony
Na servus, bei einem derart klischeehaften Titel war ich auf das schlimmste gefasst, allerdings wurde ich doch positiv überrascht – progressiver Heavy Metal alter Schule, eher schon Hard Rock umschmeichelt meine Ohren – und siehe da, an den Keys und Drums der Schwedenrocker findet man die aus MALMSTEEN´S “Rising Force“ bzw. „Live in Leningrad“ Zeiten die Johansson Brüder!! Und so kommt man der Lösung des Rätsels schon mal um einiges näher – die Band SILVER MOUNTAIN gibt es ja schon seit 1985 nicht mehr! Die Musiker hatten sich aufgrund ihrer Vielseitigkeit getrennt, da man beim „RISING FORCE“ Projekt etc. anderweitig beschäftigt war und den Impuls verloren hatte.
Das vorliegende Album ist somit schlicht eine Art Tribute Album der Band an sich selbst, verdientermaßen, da es vor guten, alten Songs nur so strotzt ! Der Sound ist prima klassisch geworden, und Jonas Hanson am Mikro und der Gitarre klingt wie eine Mischung aus OZZY und PAUL STANLEY, das ganze noch ein wenig langsamer gedreht, anfangs recht gewöhnungsbedürftig, aber sicher auch nicht mehr der jüngste, hatte er doch die Band schon in den frühen 80ern gegründet....
Die permanenten Hammondattacken sind zwar auf Dauer schon recht nervtötend, aber eigentlich stets im Hintergrund unisono mit den Gitarren bzw. dem Hauptriff verschmolzen.
Die Songs sind zum Grossteil wirklich geil, wenn man so alten Stil gerne mag.

Kurz und gut – wer einmal einen zeitlichen Schnitt alter Meister aus Schweden hören möchte, de von einst MALMSTEEN zum Teil verdrängt, aber nun wirklich gut entstaubt in neuem Glanz erstrahlen, möge hier ohne Bedenken zugreifen.




6 von 7 Punkten
Corniger
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Beitrag vom 03.09.2002
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