EXPLORERS CLUB - Raising The Mammoth
Label: Magna Carta
Puh, schwere Kost wieder mal - hier hobelt eine große Gemeinschaft hochkarätiger Musikanten gemeinschaftlich an ihren Geräten rum – um ein paar davon zu nennen :
TERRY BOZZIO, MARTY FRIEDMAN, TRENT GARDNER, JOHN MYUNG, etc. etc. etc....
Die CD ist in mehrere unterschiedliche Passagen eingeteilt, die sich auf 44 Tracks aufspalten.
Irgendwie kann ich mich mit den Anfangspassagen dieser Scheibe nicht so recht anfreunden – es gibt wunderschöne, stimmungsvolle Passagen, dann wieder nerviges Gefrickel, alles in allem vereinigt sich die musikalische Gesamtarbeit an dieser Stelle zu einem düsteren, drückenden Werk, speziell die hier vorhandenen, dominanten Gesangsharmonien sind sehr depressiv und strange....später schlägt das ganze dann in teils epischen Bombast-Progrock um, der mich streckenweise irgendwie an den ROCKY IV-Soundtrack erinnert, und dem Album eigentlich die wirklich besondere Note gibt, sehr angenehm, sehr genial zu hören !!! Mit böser Zunge könnte man die 2. Hälfte des Albums zur Hintergrundmusik degradieren, streckenweise wird man aber wieder durch böse progressiv frickelnde Passagen aus den Träumen gerissen.. Auch kirchenmusikähnliche Passagen findet man hier, die sich hervorragend in die Atmosphäre eingliedern.
Also für Otto Normalverbraucher ist das hier definitiv mal wieder nichts – dennoch kann ich hier für die hervorragende technische wie musikalische Leistung, den Sound und die Idee eigentlich nur die Höchstnote vergeben.




7 von 7 Punkten
Corniger
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Beitrag vom 03.09.2002
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