SHAPE OF DESPAIR - Angels of distress
Label: Spikefarm Rec.
Endlich ist die Zeit des Doom wieder da! Noch dazu in der finnischen
Version, die irgendwie (wen wundert es) noch depressiver und dunkler
klingt als andere europäische Genre-Kollegen.
Die Stimme von P.K. klingt wie der Teufel höchst persönlich, wobei da,
glaube ich, technisch etwas nachgeholfen wurde, und die Musik selbst
läßt einen in eine tiefe Lethargie verfallen, egal wie gut man gerade
drauf war oder wie aktiv man sich gefühlt hat. Neben diesem diabolischen
Sänger wird selten auch eine weibliche Stimme eingesetzt, die zusammen
mit den Keyboards das Ganze abrundet und in Richtung Gothic-Metal lenkt.

Dennoch würde ich bei SHAPE OF DESPAIR eindeutig wegen des (nicht
vorhandenen) Tempos Doom sagen. Die 5 Songs, die, wie es sich gehört
allesamt recht lange Spielzeiten haben, wurden alle schon vor längerer
Zeit von Gitarrist J.S. geschrieben, aber jetzt erst eingespielt.
Wahrscheinlich war die richtige Zeit für SHAPE OF DESPAIR gekommen. Zum
Glück, denn sonst könnten wir uns nicht an ihrer Musik "erfreuen".




7 von 7 Punkten
Berni
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Beitrag vom 10.11.2001
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