JERRY GOODMAN, STEVE SMITH, HOWARD LEVY - The Stranger´s Hand
Label: Tone Center
Wiedereinmal eine hervorragende Scheibe für Musiker ! Ein ganz ausgezeichnetes Jazz Album, welches nebst spieltechnisch schrägsten Sounds noch durch wunderbare Anhörbarkeit glänzt. Im Grunde sind auch Bluesrock Elemente enthalten, also muss sich niemand vor der Scheibe fürchten ;-) Dominierend sind hier teils verzerrte Harmonika (HOWARD LEVY) und verzerrte Violine (JERRY GOODMAN) , untermalt von dem extrem genial groovenden Drummer STEVE SMITH, und auch OTEIL BURBRIDGE zeigt jedem verschissenen Basser wo der Hammer hängt, speedmässig, präzisionsmässig und groovemässig. Die Rhythmussektion ist die wahre Groovehaftigkeit !! HOWARD LEVY dürfte hierbei auch noch als Vokal – Instrumentalist fungieren und babbelt in teils atemberaubender Geschwindigkeit Skalen und Arpeggi, dass einem schlecht werden könnte !!! „Glimmer of Hope“ bringt z.b. auch eine Menge progressiver Elemente – im Grunde ist “Stranger´s Hand“ die Bluesrockversion von DREAM THEATER. Man stelle sich also eine Proggi – Jazzclub – Band mit Allüre zur Barmusik vor – relaxte Beats, viele nicht wirklich aufdringliche Wixereien, garniert mit exotischem Klangwerk – definitiv ein Lehrstück für jeden Möchtegern Musiker der sich gerne über den Zweig lobt weil er 3 über 4 spielen kann und einen fehlerfreien Groove zustandebringt – diese Herren treten mächtig Arsch, wenn man Musik in reiner, unverfälschter Form hören will und etwas davon versteht bzw. verstehen MÖCHTE – hier bekommt man einen guten Draht zum Jazz, wenn man noch keinen hat !
Meisterstück allererster Güte, ohne Diskussion.




7 von 7 Punkten
Corniger
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Beitrag vom 12.08.2002
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