Schon im Jahr 1986 begann die Geschichte des Dämons (das NOMED verkehrt
herum Demon ergibt, wird wohl kein Zufall sein) ihren Lauf zu nehmen.
Nun, 15 Jahre, mehrere Demo-CDs und viele Auftritte später wollen sie
mit diesem aktuellen Demo (6 Tracks/27min) wieder auf sich aufmerksam
machen.
Den Musikstil, dem die Franzosen auf ihrem Demo frönen, kann als
melodischer Death-Thrash mit Black-Einflüssen bezeichnet werden, wobei
das "melodisch" dem manchmal doch sehr flotten Treiben keinesfalls
hinderlich ist. Bei solch einem Stilkonglomerat ist es auch nicht
wunderlich, daß Abwechslung und Kreativität bei NOMED groß geschrieben
werden. Auch der überwiegend gekreischte Gesang fügt sich sehr passend
in das Gesamtkonzept ein und läßt keine Wünsche offen. Trotz dem
gekonnten Umgang mit dem Instrument und den vielen Effekten und
Keyboarduntermalungen, fällt der Wiedererkennungswert der einzelnen
Nummern nicht gerade üppig aus. Allergrößte Mühe wurde sicher beim
Programmieren des Drumcomputers gegeben! Das es sich beim Schlagzeug um
Musik aus der Dose handelt, erkennt man nur an der übermäßigen
Spielgenauigkeit und der konstanten Schlagstärke, sowie an dem nur
spärlichen Vorhandensein von Fills.
Das Motte dieses Demos könnte lauten: Ganz gut, aber nicht umwerfend...

Kontakt:
NOMED c/o Lemesle André
13 rue de la Solidarité
76620 LE HAVRE - FR

lemesleandre@aol.com